Autor |
Alexej Turbojew (Karl Herbert Scheer)
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Titel |
Antares II Technisch-utopischer Roman |
Verlag |
Iltis Verlag Düsseldorf
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VerlagsNr. |
398 |
Jahr |
1958 |
Nachdrucke |
1) TERRA-Heft # 69 (Moewig, 1959) 2) als K. H. Scheer: TERRA EXTRA-Heft # 77 (Moewig, 1965) Neuausgabe: K. H. SCHEER TB # 12 (Pabel, 1. Aulage 1977, 2. Auflage 1980)
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Das (c) der Texte und Titelbilder liegt bei den Verlagen, Autoren und Künstlern |
Daten zuletzt bearbeitet von Alfred Beha |
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ALEXEJ TURBOJEW
Antares II
In einer phantastisch-visionären Schau erleben wir die Fahrt des von der Erde abgeschossenen Raumschiffes 'KORSNITOW VII' zu dem Planeten Antares II. Man schreibt das Jahr 2185, und in den seit heute vergangenen über 2 1/4 Jahrhunderten hat der menschliche Geist auf allen Gebieten Erfindungen gemacht, die ihm einen solchen Vorstoß in das Weltall gestatten.
In seinem packenden Roman hat es der bekannte Autor verstanden, diese interplanetarische Expedition mit ihren technischen Wundern spanungsreich zu schildern. Man liest mit Erstaunen, wie menschliche Lebewesen aus den verschiedensten Rassen und Nationen für diese Raumfahrt in langen Zeiträumen herangezüchtet wurden und welch gigantischer und raffinierter Mittel sich die zukünftigen Beherrscher unserer Erde bedienen, um ihre inzwischen auf acht Milliarden angewachsenen Einwohner zu ernähren. Es geht bei dieser Expeditionsfahrt - die zu einem ungeheuerlichen technischen Kampf mit den feindlichen Beherrschern des Planeten Antares II wird - um die Eroberung des Hyperiums, des wertvollsten Stoffs der Milchstraße.
Die Maßstäbe alles Geschehenen sind in die Maßlosigkeit des Weltalls übertragen, und doch fehlen den 'Auserwählten', den Mitgliedern des Expeditionsraumschiffes, nicht menschlich, allzu-menschliche Züge, wenn auch Begriffe wie 'Raumpolizei' und 'solare Weltallsprache' erkennen lassen, daß im Jahre 2185 die menschlichen, politischen und wirtschaftlichen Probleme unseres heutigen Daseins längst neuen, übergeordneten, gigantischen Perspektiven gewichen sind.
Eine erregende Lektüre fesselt den Leser, der in den unendlichen und großartigen Bereich einer technischen Utopie versetzt wird, die - vielleicht - einmal zur Wirklichkeit werden kann. Da wir sie jedoch nicht erleben werden, lohnt es sich unbedingt, sie in diesem Roman vorausschauend zu erahnen.
Iltis-Roman | ILTIS-VERLAG | Verlagsbuchhandlung W. Möhring, Düsseldorf
[ OA | o. J. | 288 S. | 18 x 12,5 | Farb. ill. Supronyl - auch als Ln m.SU (hellgraues Ganzleinen m. Golddruck) | Mit einer Bauchbinde mit dem Text "Immer wieder reizt es erfolgreiche Schriftsteller, zu erfahren, ob ihre Romane auch unter einem Pseudonym Anklang finden . . . urteilen Sie selbst! K. H. Scheer's Pseudonym Alexej Turbojew ist zu einem Begriff für die Leser utopischer Romane geworden." ] +
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