Autor |
Herbert W. Franke
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Titel |
Der grüne Komet Utopische Kurzgeschichten |
Verlag |
Wilhelm Goldmann Verlag, München
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VerlagsNr. |
4 |
Jahr |
1960 |
Titelbild |
Eyke Volkmer
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Titelbild 2 |
Thomas Franke
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Nachdrucke |
196?: "GOLDMANNS ZUKUNFTSROMANE" # Z 4 · 2. (unveränderte) Auflage in gleicher Ausstattung wie die Erstausgabe. 1964: "Goldmanns WELTRAUM Taschenbücher" TB # 037 · Ungekürzte Ausgabe · 183 S. · Cover: Eyke Volkmer. 1982: "GOLDMANN SF" TB # 23037 · 2. vom Autor überarbeitete (Taschenbuch) Auflage · 21.-30. Tsd. · 202 S. · Cover: Andreas Nottebohm | 3. Auflage: 198?. 1989: "SUHRKAMP" TB # 1628 ("Phantastische Bibliothek" # 231): "Der grüne Komet: Science-fiction-Erzählungen" · Überarbeitete Ausgabe ("Der Autor hat die Erzählungen, die erstmals 1960 im Wilhelm Goldmann Verlag AG, München, erschienen für die vorliegende Ausgabe überarbeitet" · 1. Auflage · 181 S. · Cover: Tom Breuer. 2014: "SF-Werkausgabe Herbert W. Franke" Band # 1: "Der grüne Komet: Science-Fiction-Erzählungen" · mit editorischen Anmerkungen und Einführung in Autor und Werk · herausgegeben von Ulrich Blode und Hans Esselborn · AndroSF # 46 · © der Originalausgabe: 1960 by Herbert W. Franke · © dieser Ausgabe: November 2014 by p.machinery Michael Haitel, Murnau · Softcover (und in limitierter Auflage auch als Hardcover) · Cover: Thomas Franke · 236 S. 9-191: die Kurzgeschichten 192: Ulrich Blode: "Textgrundlage und editorische Anmerkung" 197: Herbert W. Franke: "Zur Bewertung von Science Fiction" 201: Ulrich Blode: "Die SF-Werkausgabe Herbert W. Franke" 203: Hans Esselborn: "Der Autor Herbert W. Franke" 216: Hans Esselborn: "Der grüne Komet: Herbert W. Frankes Kurzgeschichtenband".
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Daten zuletzt bearbeitet von Alfred Beha |
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HERBERT W. FRANKE [ *1927 ]
DER GRÜNE KOMET Utopische Kurzgeschichten
Der Band enthält 65 Kurzgeschichten eines jungen Wissenschaftlers. Fesselnd und mit prägnanter Knappheit werden blitzlichtartig erhellte Ausblicke auf die nahe und ferne Zukunft gegeben. Im Mittelpunkt steht dabei der Mensch - seine Bewährung in ungewöhnlichen Situationen und die Überwindung von Schwierigkeiten, die ihm aus neuartigen Umgebungen und Lebensformen erwachsen.
Der Start des ersten Menschen in den Weltraum - Lebewesen auf andern Planeten - Telepathie: Gedankenlesen und Gedankenübertragung - Mensch und Maschine - Der Roboter in einer perfektionierten Zivilisation - Raum und Zeit, Energie und Materie . . .
Das sind einige der interessanten Themen, die die Handlungsgrundlagen der Kurzgeschichten bilden. Ihre Vielfalt macht das Buch zu einem Kaleidoskop der Zukunft.
Herbert W. Franke, der Autor, ist Naturwissenschaftler. Er promovierte in Wien über ein Thema der theoretischen Physik, arbeitete dann an einem technischen Forschungsauftrag und war danach einige Jahre in der Industrie beschäftigt. Er ist jetzt als freier Schriftsteller tätig. Der Wilhelm Goldmann Verlag veröffentlichte sein populärwissenschaftliches Werk " . . . nichts bleibt uns als das Staunen", in dem der Autor unsere "Welt zwischen gestern und morgen" durchleuchtet und Antworten auf die beiden Fragen sucht: Was haben wir von der Zukunft zu erwarten? Wird die Menscheit glücklicher sein?
Inhalt: 005 Start008 Schlag und Gegenschlag 011 Flucht und Zuflucht015 Die Pfauen017 Der Auftrag020 Havarie022 Der Beweis024 Calciumaktivierung027 Fahrt ins Ungewisse029 Die Rakete031 Tiefkühlschlaf033 Gedankenkontrolle035 Unterschätzt 045 Präparat 261048 Glühende Schlangen051 In der grauen Burg054 Die Puppe056 Der Spiegel059 Besuch am Abend063 Weiße Pupillen065 Das Ei067 Aktion 3069 Paradies072 Invasion076 Verdoppelt078 Landung080 Gewalt081 Ausstrahlung083 Die Tausendfüßler087 Sabotage090 Die Raupen092 Verwandlung094 Vergangenheit und Zukunft096 Erwachen098 Anklage101 Geflüster103 Streit105 Fahrt zum Licht107 Mißtrauen109 Zweitexemplar111 Calciumfresser120 Selbstvernichtung125 Der Schmarotzer128 Rettung131 Heimkehr135 Das Gebäude138 Willkommen daheim140 Die Erfindung142 Meteoriten145 Rausch147 Der Entschluß149 Links ist Tod152 Krieg154 Der Fund156 Frau vom andern Stern157 Freundschaft159 Der Patient162 Die Entscheidung166 Psychotherapie169 Schicksal171 Rettung II174 Friedensbruch 176 Flieg, Käfer, flieg!179 Traum182 Der Grüne Komet
Impressum: 1960 · 1. Auflage · © by Wilhelm Goldmann Verlag München · Schutzumschlagentwurf: Herbert Lorenz · Druck: Graphische Kunstanstalt Jos. C. Huber KG., Dissen vor München.
WILHELM GOLDMANN VERLAG - MÜNCHEN
[ Originalzusammenstellung | 1960 | 1. Auflage | 182+1=183 S. (5-183) | Inhaltsverzeichnis auf (unpaginierter) Seite 184-185 | 19,5 x 12 | Ln m. farb. ill. SU: DM 6,80 +++ Kt. m. SU: DM 4,80 | Reihe "Goldmanns Zukunftsromane" No. Z 4 | mit Verlagswerbung ] =+
Rezensionen / Materialien:
Hans Esselborn: "Der grüne Komet: Herbert W. Frankes Kurzgeschichtenband" in: "SF-Werkausgabe Herbert W. Franke" Band # 1: "Der grüne Komet: Science-Fiction-Erzählungen" (2014).
Herbert W. Franke: "Eine Geschichte ohne Action - Wie die Geschichte "Der grüne Komet" entstand" (am 20. Januar 2015) auf: "http://www.heise.de/tp/artikel/43/43901/1.html".
Franz Rottensteiner: "Herbert W. Franke" in: "Bibliographisches Lexikon der utopisch-phantastischen Literatur" · Corian-Verlag Heinrich Wimmer, Meitingen · Lose-Blatt-Sammlung:
"... Mit einem eigenen SF-Buch debütierte er erst 1960 ... mit dem Band DER GRÜNE KOMET, der über sechzig recht kurze und prägnante Erzählungen enthielt, die aber trotz ihres geringen Umfangs und damit des Zuges zum Knalleffekt ungemein abwechslungsreich waren, in formaler wie inhaltlicher Hinsicht; auch wenn Franke darin bestimmte Themenkreise vervorzugte, wie etwa den Kontakt mit außerirdischen Wesen, die interplanetare Reise und die Probleme des Zusammenlebens im Kosmos, wobei er die verschiedensten Möglichkeiten durchspielt und Gefahren wie mögliche Mißverständnisse und Kommunikationshindernisse andeutet. Stärker noch als in seinen Romanen tritt gerade in den konzentrierten Erzählungen die Eigenschaft des offenen Endes hervor; Franke liefert keine endgültigen Lösungen, sondern bringt Probleme zur Sprache und regt dadurch zum Nachdenken an; die nächsten Schritte muß der Leser aus eigener Anstrengung unternehmen. DER GRÜNE KOMET erregte Aufmerksamkeit, und bald galt Franke als einer der besten deutschen SF-Autoren, eine Position, die er seitdem mit seinen Romanen gefestigt und ausgebaut hat ..."
Jörg Weigand: "Herbert W. Franke - Seine Helden sind Opfer der Technik" in: Jörg Weigand: "Das weite Feld der Phantasie - Aspekte deutscher Unterhaltungsliteratur: 111 Aufsätze aus 28 Jahren":
"... Erste SF-Buchveröffentlchung Frankes war 1960 der Kurzgeschichtenband DER GRÜNE KOMET, den viele Leser und Kritiker auch heute noch unter das Beste rechnen, was Franke an SF geschrieben hat ... Die Geschichten der Sammlung DER GRÜNE KOMET, das kann man ohne Übertreibung sagen, setzten Wegzeichen in ihrer Prägnanz und ihrer stilistischen Dichte ..."
Jim Melzig auf "www.x-zine.de":
"... seine kleinen Science Fiction Geschichten sind unterhaltsamer und anspruchsvoller, wenn auch der Stil des Autors dadurch etwas karg wirkt, dass er sich aufs Wesentliche konzentriert und an stilistischen Ausdrucksformen spart. Basierend auf dem wissenschaftlichen Stand der 60er Jahre extrapoliert Franke gesellschaftliche und technische Entwicklungstendenzen in zeitlich undefinierte Zukunftsbilder, und konfrontiert seine Hauptpersonen mit ihnen zwar alltäglich, aber dem Leser exotisch und fremdartig erscheinenden Problemen. Interessant und kurzweilig geschrieben, hin- und wieder gar von Perlen durchsetzt (VERWANDLUNG) ist die Bündelung dieser Science Fiction Geschichten insgesamt zu empfehlen."
"Buchanzeiger für Öffentliche Büchereien", Reutlingen, 1960/1961 (Quelle: Wilhelm Goldmann Verlag, München in: Herbert W. Franke: "Das Gedankennetz",1961, S. 183):
"Diese 65 Kurzgeschichten unterscheiden sich vom üblichen Zukunftsroman-Klischee dadurch, daß hinter ihnen der echte Gedanke der Utopie steht . . . Die geschickte sprachliche Darstellung und die Spannung erleichtern dem Leser sehr gut den Zugang zu schwierigeren Fragen . . . auch für Jugendliche geeignet."
nono (am 09.09.2013 in einem Kommentar auf "www.phantastik-couch.de"):
"Einfache, schlichte, hölzerne, teilweise naive und für heute nicht mehr zeitgemäße Sprache. Wäre wohl teilweise heute so nicht mehr darstellbar."
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