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Autor | Mark Clifton |
Titel | Der Berg aus Quarz Ein utopisch-technischer Roman |
Verlag | Wilhelm Goldmann Verlag, München |
VerlagsNr. | 18 |
Jahr | 1961 |
Originaltitel | Eight Keys to Eden |
Originaljahr | 1960 |
Übersetzer | Tony Westermayr |
Titelbild | Eyke Volkmer |
Titelbild 2 | Eyke Volkmer |
Nachdrucke |
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Das (c) der Texte und Titelbilder liegt bei den Verlagen, Autoren und Künstlern |
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Daten zuletzt bearbeitet von Alfred Beha |
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MARK CLIFTON [ 1906-1963 ] "Man war auf diesen Roman gespannt, da die im GALAXY erschienenen KG's einiges erwarten ließen. Und man wurde nicht enttäuscht. Die begrenzte Höherentwicklung des homo sapiens, die Clifton aufzeigt, läßt er an einer Stufe abbrechen, die noch dem Verstand entspricht. Ich denke dabei an den Schluß des Clark'schen Werkes CHILDHOODS END und muß sagen, daß zwar Clarke's Version die gehobenere und konsequentere ist, aber Clifton befriedigt mehr. Wissen Sie, sowas ist Gefühlssache. Diesen inneren Widerstreit der Aufnahme haben Sie vielleicht gleich mir am besten bei der Erst-Lektüre von WING 4 empfunden (fast jeder hat dieses Werk zweimal gelesen). Es gibt aber kein größeres Lob für einen Autor, wenn es ihm gelingt, seine Leser zu einer inneren Stellungnahme quasi zu zwingen und das ist sowohl Williamson, wie Clarke und nun auch Clifton in außergewöhnlicher Dichte gelungen." "... Der einzige Roman Cliftons, der für sich abgeschlossen und nicht Teil einer Serie ist, erschien 1960 unter dem Titel EIGHT KEYS TO EDEN. Im Zentrum der Handlung steht der Planet Eden, der von menschlichen Kolonisten besiedelt wurde. Als die Verbindung mit Eden abreißt, wir ein E-Mann, ein Extrapolator (ein Mitglied einer Gilde von Übermenschen, die sich in dieser Zukunftswelt entwickelt haben, in der deutschen Übersetzung werden sie "D"s genannt) nach Eden gesandt, um das Geheimnis zu lüften. Junior-Extrapolator Calvin Gray landet auf Eden und findet den Berg aus Quarz mit den Kristall-Intelligenzen, die bereit sind, der Menschheit bislang unbekannte Kräfte zu schenken. Das Gesamtwerk von Mark Clifton ist schmal, er besteht nur aus drei Romanen und rund zwanzig Kurzgeschichten. Aber sie sind alle gut und solide geschrieben und vermitteln eine Aussage. Und das ist mehr, als man von vielen seiner Kollegen, die in den fünfziger Jahren in den SF-Magazinen publizierten, sagen kann." "Als die Kolonie auf dem Planeten Eden nicht mehr antwortet, wird ein Wissenschaftler mit der Klärung der Ursache betraut. Dort angekommen sieht er sich bald als Versuchsobjekt einer überlegenen Intelligenz. Um sich selbst und die Kolonisten aus der Gefangenschaft zu retten, muss er die Beschränkung seines in Kausalitäten verlaufenden Denkens überwinden. Mit Hilfe der Mathematik gelingt ihm die Kontaktaufnahme zu den Fremden und damit erfährt er eine Weisheit, die es ihm erlaubt, beliebige "Dinge der Gleichung, statt die Gleichung den Dingen anzupassen". DER BERG AUS QUARZ" ist wirklich nicht spannend zu lesen, er ist auch nicht originell und sollte er intellektuell reizvoll sein, was vermutlich der Anspruch des Autors ist, dann wird dies leider durch die banale Sprache oder durch die zumindest lustlose Übersetzung rasch zunichte gemacht. Damit bleibt leider wieder einmal nur Futter für die Tonne übrig." |
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