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Autor | Richard Koch |
Titel | Macht aus fernen Welten |
Verlag |
AWA-Verlag E.F.Flatau & Co., München |
Jahr | 1956 |
Titelbild | Hannes Limmer |
Nachdrucke |
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Das (c) der Texte und Titelbilder liegt bei den Verlagen, Autoren und Künstlern |
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Daten zuletzt bearbeitet von Alfred Beha |
RICHARD KOCH [ 1895-1972! ] [ alias H. C. Nulpe ] "Ein bemerkenswerter utopischer Roman, dessen Thema gerade heute - wir erinnern an den Aufruf führender deutscher Atomforscher und an Schweitzers Apell an das Weltgewissen - von einer bedrängenden Aktualität ist, die heute auch den Laien in die Verantwortung einbezieht, denn auch die Atom-Politik wird nicht im luftleeren Raum betrieben, auch sie ist letzten Endes abhängig - sie sollte es wenigstens sein - von dem Votum des Volkes. Aber was wissen wir schon? Wir können uns vielleicht damit trösten, daß eine Waffe immer eine Gegenwaffe auf den Plan rief, und wir dürfen annehmen, daß die Forschung auch mit dieser Frage seit langem beschäftigt ist. Vorrecht des Autors, des Schriftstellers ist es, auch nach außergewöhnlichen Möglichkeiten Ausschau zu halten, seine Phantastie spielen zu lassen, zumal es erwiesen ist, daß so manches Problem der Wissenschaft, selbst in einem Stadium, da man es aufgeben wollte, plötzlich aus dem Unbewußten, einer Traumsphäre heraus gelöst wurde. Nun ist die Hauptgestalt dieses Romans, der deutsche Atomphysiker Thomas Christiansen - er war in Japan in der Atomforschung tätig - durchaus kein Typ, der das Rennen vorzeitig aufgibt. Und mit ihm sind andere bedeutende Gelehrte, von dem gleichen Willen, der gleichen Verantwortung getrieben. Christiansen bleibt mit seinen Ideen nicht im begrenzten Umkreis unseres Planeten. 'Im Universum findet sich keine Art von Gebilden nur vereinzelt; alle Arten von Atomen, Molekülen, Planeten, Sonnen- und Sternensystemen existieren in ungeheurer Vielzahl. Und da sollte die Allmacht Gottes der Schöpfung nur eine einzige intelligente Rasse auf dem Stäubchen Erde in einem unmeßbar kleinen Teil des Kosmos hervorgebracht haben? Nein - es gibt sichlich zahlreiche Kulturen intelligenter Wesen, und zwar gleichzeitig mit uns." Kann von diesen auch die Macht kommen, uns von dem Grauen des Strahlentodes zu befreien? Nachdenklich geworden stellt auch der Leser diese Frage; aber sie erscheint uns nach der Lektüre dieses fesselnden Buches von Richard Koch keineswegs so 'weltfremd'. Hier wird ernsthaft und instruktiv einer möglichen Entwicklung vorgegriffen. Und an Hand einer geschickt aufgebauten Entwicklung erzählt Koch so flott und anschaulich, daß man glaubt, die Geschichte in Wirklichkeit zu erleben. Für einen breiten Leserkreis." |
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