KLAUS TANNERT [ Karl-Herbert Scheer (1928-1991) ]
SOS - SÜDPOL [ Serie "Klaus Tannert" # 4 ]
Abenteuerroman
Ein gefährliches, ja tollkühnes Spiel betreibt Klaus Tannert, ehemaliger Fliegeroffizier und Testpilot zusammen mit dem Detektiv Manheld. Entiührungen und Erpressungen sowie Morde, sind grauenhafte Stationen die zu dem Ziele - Besitz von Formeln zur Herstellung eines neuen Treibstoffes - führen sollen. Sie sind das A und O der modernen Forschung.
Mit rücksichtsloser Brutalität setzt der Boß seine Gangster- Trabanten, angeführt von einem buckligen Verbrecher ein, um später mit einem Millionen-Vermögen ins Ausland fliehen zu können.
Mona Slogan (die Wucht), Professor Gulland und selbstverständlich auch das FBI mit Captein Dresder sind wiederum in diese atemberaubenden, tollen Abenteuer verwickelt. Spieler und hübsche Frauen geben einen Einblick in eine Welt der Verderbtheit.
Ein echter Klaus Tannert, wie ihn der Leser aus den bisherigen bewegten Schilderungen kennt. Ein Buch, dessen Inhalt an Spannung kaum noch von einem anderen Autor überboten werden kann.
ENGELBERT PFRIEM VERLAG - WUPPERTAL-KÜLLENHAHN
[ OA | o. J. (1955) | 256 S. | 18,5 x 12,5 | Farb. ill. Supronyl m. SU ]
[ Hethke/Skodzik 9. Aufl. 2007-457 (ohne up Hinweis) | ddb+ ]
[ "SOS Südpol" wurde im Jahr 1957 wegen "Jugendgefährdung" indiziert. ]
Materialien / Rezensionen:
"Von manchem Sammler übersehen oder verschmäht: Die Abenteuerserie, die Karl-Herbert Scheer unter dem Pseudonym "Klaus Tannert", bzw. als sein eigener Koautor unter "Rolf Torak", in den Jahren 1954-1957 im Wuppertaler Pfriem-Verlag veröffentlicht hat. Als reine Abenteuerserie ausgewiesen und so gut wie gar nicht mit utopisch-phantastischen Elementen ausgestattet, sind diese Romane in Handlungsverlauf und Personenbeschreibung echte Vorgängertitel zur später berühmt gewordenenen Uto-Krimi-Serie "Zur besonderen Verwendung" und gehören als solche zweifelsfrei in jede einschlägige Kollektion. Obwohl die ersten Bände vom Verlag auf dem Cover mit dem Hinweis "Für Jugendliche unter 18 Jahren verboten" versehen wurden oder vielleicht gerade deswegen, wurden sie von der Bundesprüfstelle sofort nach Erscheinen indiziert."
(Jörg Weigand: "Das Phantastische als Spielelement. Im Leihbuch nach 1945 gibt es weitaus mehr Romane mit phantastischen Inhalten als bisher angenommen. Ein Zwischenbericht." in: QUARBER MERKUR - Franz Rottensteiners Literaturzeitschrift für Science Fiction und Phantastik # 99/100. 2004: EDFC, Passau.)
Titelbild: Nach einem Filmfoto mit u.a. John Payne aus "Hell's Island" von 1955 (USA).
In Deutschland als "Dem Teufel auf der Spur" 1956 gelaufen. (HK)
rechts unten: Aushangfoto / USA
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