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Autor | Hanns Kurth |
Titel | Die Stimme aus dem Nichts Roman |
Verlag | Deutscher Literatur-Verlag, Otto Melchert, Hamburg |
Jahr | 1950 |
Das (c) der Texte und Titelbilder liegt bei den Verlagen, Autoren und Künstlern |
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Daten zuletzt bearbeitet von Alfred Beha |
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HANNS KURTH Rezensionen / Materialien: Der Roman liest sich wie eine Besichtigungstour durch verschiedene Geistererscheinungen und Beschwörungspraktiken in der Welt; viel Schwindel ist auch dabei, aber der Autor erweckt auch den Eindruck, selbst dort, wo er auch rationale Erklärungen für manches Geschehen anbietet, dass es doch einen unauflöslichen jenseitigen Kern gebe. Der Held taumelt durch das Geschehen, meist in niedrigen Positionen, kommt dabei viel in der Welt herum, aber man kann nicht sagen, dass er irgendeine Persönlichkeitsentwicklung durchmachte, etwa reifer würde. Wenn sein Leben auf der Kippe steht, warnt ihn die Stimme seiner Mutter oder auch eine andere, ohne dass er sich immer daran halten würde . . . Schließlich wird der Held ins Jenseits geleitet, wo es ihm hoffentlich besser ergeht. Er hat einiges an Kuriosem erfahren, aber nichts gelernt, ist weder weiser noch reifer geworden. So wirkt das Ganze wie eine Werbeschrift für den Spiritismus, in der die Abgrenzung gegen Schwindler vor allem deswegen erfolgt, um den spiritistischen Kern glaubwürdiger erscheinen zu lassen." Leserzuschriften auf den Zeitschriften-Vorabdruck (Quelle: Buch-SU): "Für mich als Vorsitzenden einer Gesellschaft für psychische Forschung ist es ein Bedürfnis, dem Verfasser der 'Stimme aus dem Nichts' meine Anerkennung zum Ausdruck zu bringen für die kluge und objektive Art, ohne jede Voreingenommenheit auch an die schwierigsten Fragen der psychischen Grenzgebiete heranzugehen. Meines Wissens ist es das erste Mal, daß das seelische Erlebnis als reines Individualereignis in dieser vollen Klarheit geformt wurde." (Prof. G. Petersen, Frankfurt) "Ich sage Ihnen als Mutter, daß mich noch nie ein Roman so erschütterte wie dieser. Es ist alles so eigenartig und doch so lebensnah. Bitte geben Sie mir gleich Nachricht, wenn der Roman als Buch erscheint." (Henriette Schneider-Mühlenhof, München) |
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