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Autor Edmund Schopen
Titel Jenseits der Milchstraße
Utopischer Roman
Verlag Gebrüder Weiss Verlag
Berlin-Schöneberg
Jahr 1957
Titelbild Bernhard Borchert
Das (c) der Texte und Titelbilder liegt
bei den Verlagen, Autoren und Künstlern
Daten zuletzt bearbeitet
von
Alfred Beha

EDMUND SCHOPEN  [ 1882-1961 ]

JENSEITS DER MILCHSTRASSE

Utopischer Roman

Dieser fesselnde und phantasievolle Roman zeigt dem Leser die Kleinheit seiner irdischen Maßstäbe und führt ihn in kühnem Gedankenflug in noch unerforschte kosmische Welten.

Ein irdischer Astronom besucht einen Planeten in einem fernen Sonnensystem. Planta, wie der Planet heißt, ist Träger menschlichen Lebens, doch haben seine Bewohner sich ursprünglich aus pflanzlichen Formen entwickelt. Sie stehen auf sehr hoher Kulturstufe, und ihre Sinnesorgane sind viel feiner ausgebildet als die der Erdmenschen. Es gibt bei ihnen keine Kriege, keine Nationalitätsunterschiede und keine Trennung nach Geschlechtern.

Der Wissenschaftler von der Erde studiert die Lebensgewohnheiten, das Staats- und Sozialwesen und die Technik dieser merkwürdigen Menschenspielart. Die Krönung seiner kosmischen Reise ist ein Weltraumflug zu dem Planeten Entelecheia. Hier hausen auf Bergen von ungeheurer Höhe Steinmenschen, reine Geistwesen, mit denen man sich nur auf gedanklichem Wege verständigen kann.

Gemeinsam konstruieren der Erdbewohner, die Planta-Gelehrten und die Steinmenschen eine Weltraumfähre, die sich mit Überlichtgeschwindigkeit bewegt. Das bedeutet, daß die ungeheuren Entfernungen im Weltraum sich künftig ohne Schwierigkeiten überbrücken lassen und daß alle auf den neun Weltrauminseln lebenden menschlichen Wesen miteinander in Verbindung treten können.

GEBRÜDER WEISS VERLAG - BERLIN-SCHÖNEBERG

[ OA | o. J. (1957, 1. Auflage, 1.-6. Tsd.) | 270 S. | 19,5 x 14 | Ln m. Deckelvignette u. farb. ill. SU: DM 7,80 -- HLn m. Deckelvignette u. farb. ill. SU: DM 6,80 | Reihe "Roman aus der Welt von morgen - Die Welt von morgen im Roman von heute" ] +=

[ Edmund Schopen - geboren am 25. Mai 1882 in Düsseldorf, gestorben am 09. Oktober 1961 in München - Privatgelehrter und Schriftsteller. ]

Rezensionen / Materialien:

  • "Seltsame Wesen sind es, in deren Gesellschaft ein irdischer Astronom bei der Verfolgung eines fremden Raumschiffes gerät. Diese merkwürdigen Wesen bewohnen den 50.000 Lichtjahre entfernten Großplaneten Planta und haben sich nicht wie wir aus tierischen Vorfahren entwickelt, sondern entstammen dem Reich der Pflanzen.
    Der Erdbewohner wird von den Plantianern nach Planta mitgenommen und studiert nach einer Weltraumfahrt, die mit Lichtgeschwindigkeit vor sich geht, auf dem fremden Planeten die Lebensgewohnheiten, das Staatswesen und die soziale Ordnung dieser merkwürdigen Lebewesen.
    Es ist eine sehr kühne Utopie, fast eine Über-Utopie, die Schopen hier entwickelt und mit ironischen Seitenhieben auf die Überheblichkeit des sich homo sapiens nennenden Menschen würzt. Aber auch der an technischen Problemen interessierte Leser wird bei dieser gedankentiefen und dennoch spannenden Lektüre auf seine Kosten kommen."
    (Zeitgenössische Rezension im "Mannheimer Morgen" - Quelle: Gebr. Weiss Verlag)