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Dienstag, 02. Dezember 2025
Stand der Daten
180 Verlage
416 Autoren
1517 Bücher
72 Serien
1505 Titelbilder
1508 Klappentexte
z.Zt. online:
Leihbuch-Fans: 25
Die populärsten Einträge
1. Manfred Langrenus
Reich im Mond (10364 x)
2. W. Brown
2'30 vor der Zeit (9945 x)
3. Marion Zimmer Bradley
Raubvogel der Sterne (9155 x)
4. A. E. van Vogt
Welt der Null-A (8815 x)
5. Herbert W. Franke
Der grüne Komet (8279 x)
6. Karl Herbert Scheer
Überfällig (8243 x)
7. Robert A. Heinlein
Die grünen Hügel der Erde (8031 x)
8. W. Brown
Sklaven der Pirros (7889 x)
9. M. K. Robertson
Weltuntergang made in China (7819 x)
10. Ray Hale
Mächte der Tiefe (7766 x)


Die Hauszeitschrift des
Gebrüder-Weiss-Verlages
als Buch
 

Zukunftsromane aus der Leihbücherei

Leihbücher (vor allem Krimis, Liebesromane, Western - und eben auch "Zukunftsromane", wie man damals noch zu Science Fiction sagte) gab es in Deutschland etwa zwischen 1950 und 1970. Etwa 1000 Zukunftsromane wurden damals als Leihbücher veröffentlicht.

Diese Schwarten in den grellbunten (Supronyl-) Einbänden, gedruckt auf dickem billigen Papier, eigens für die damals populären kommerziellen Leihbüchereien hergestellt, waren mitunter von schriftstellerisch zweifelhafter Qualität, haben aber heute einen gewissen Nostalgiewert und werden daher immer noch gern gelesen, gesammelt und auf eBay gehandelt.

Hier mehr zur Geschichte der Science-Fiction in gewerblichen Leihbüchereien.


Die Science Fiction-Leihbuch-Datenbank

Die Datenbank enthält vollständige, umfangreiche Daten zu allen SF-Leihbüchern im engeren Sinn. Dazu kommen noch Daten von SF-Büchern, die damals zwar häufig in Leihbüchereien gehandelt, aber nicht eigens dafür hergestellt wurden (z.B. Bücher aus dem Weiss-Verlag oder aus dem Goldmann-Verlag).

Neben den eigentlichen Zukunftsromanen enthält die Datenbank auch Bücher aus SF-Grenzbereichen, vor allem Abenteuer- oder Gruselromane mit SF-Elementen. Diese Bücher machen etwa 15-20% des Datenbestandes aus.

Die SF-Leihbuch-Datenbank-Website wurde im Jahr 2004 programmiert und dann nach und nach von vielen Leihbuch-Fans mit Daten, Titelbildern und Inhaltsangaben (Klappentexten) gefüllt.

Den weitaus größten Beitrag leistete der 2016 verstorbene SF-Spezialist Alfred Beha. Er vervollständigte die bibliografischen Daten mit großer Sachkenntnis und wissenschaftlicher Detailtreue. Ihm sind auch die meisten der vielen wunderbaren Buchcover-Scans in guter Qualität zu verdanken. Dank seines Einsatzes ist diese Datenbank nun vollständig.










Rechte

Die Rechte an Klappentexten und Abbildungen liegen natürlich bei den entsprechenden Verlagen, Autoren und Künstlern. Leider existieren die Verlage schon lange nicht mehr und die Künstler sind bedauerlicherweise bis auf Ausnahmen anonym geblieben und unauffindbar. Ich wäre für Hinweise sehr dankbar!


Copyright und Nutzung dieser Datenbank

Falls Sie einzelne Bilder, Texte oder bibliografische Daten aus dieser Datenbank nutzen wollen (um z.B. auf eBay Leihbücher zu verkaufen), so bitten wir darum, dabei deutlich auf die SF-Leihbuch-Datenbank hinzuweisen.

Falls die hier gesammelten Daten für umfangreichere oder gar kommerzielle Zwecke genutzt werden sollen (z.B. für ein Buch, eine Website oder eine andere Veröffentlichung), bitte nicht ohne unsere schriftliche Erlaubnis.




Impressum

Programmierung: Michael Peters, Neuensaaler Str. 35, D-51515 Kürten


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LEOPOLD ENGEL  [ 1858-1931 ]

MALLONA der geborstene Asteroiden-Planet

Dieses inspirierte Werk beschreibt den einstmals herrlichen Planeten Mallona, von dem heute nur noch die eckigen Trümmer zwischen Mars und Jupiter (Asteroiden-Schwärme) kreisen. Anhand eines auf unsere Erde gefallenen Steines dieses Planeten werden wir telepathisch auf den einstigen Planeten versetzt und erleben die dortigen Bewohner, erhalten Kenntnis von ihrer Technik, Atomkunde, ihren Lebensgewohnheiten und ihren Streitigkeiten, die letzten Endes zur Vernichtung des Planeten führen. Ein furchtbares Zeugnis, wohin der Wahn und die Verworfenheit des Menschen führen kann, der sich selbst höher dünkt als die das All regierende göttliche Kraft.

Die enge Beziehung zu unserer Erde ist, daß die Bestimmung dieses einstigen Planeten nunmehr auf unsere Erde übergegangen ist, als die Pflanzschule eines neuen Menschengeschlechtes, dem hier aufs neue Gelegenheit geboten wird, das Ziel zu erreichen, auf dessen Wege einst die Mallona-Menschheit scheiterte. Warum und wie kam es zu dieser Katastrophe? Stehen wir heute durch die Kenntnis des Atoms vor einem ähnlichen Schicksal, wie es scih die Menschen dieses Planeten bereiteten? Dieses Werk gibt Antwort und ruft die heutige Menschheit zur Besinnung auf, ehe es zu spät ist.

Vorwort und Neubearbeitung von M. Kahir. Illustrationen von Franz Reins.

TURM-VERLAG - BIETIGHEIM / WÜRTT.

[ Bearbeitete Neuausgabe | 1961 | 205 S. | 20,5 x 13 | Ln m. SU - DM 12,80 | mit einem Nachwort (S. 203) und einem Namensverzeichnis (S. 204/205) | mit 2 Seiten Verlagswerbung ] +

[ Erstmals erschienen im Jahr 1911 unter dem Titel "Mallona. Die letzten Zeiten eines untergegangenen Planeten" im Verlag Karl Rohm, Lorch ( HC, 285 S., Bilder von Claus Mohr). | 2. Auflage 1933: Renatus-Verlag, Lorch (HLn, Klein-Oktav, 250 S. ]

[ BLOCH # 876 ]

[ Übersetzt ins Niederländische ("Mallona - De Ondergang van de Asteroide Planeet". 1996) und Französische ("Mallona, La planète explosée". 1972). ]

[ Anmerkung zum Pseudonym:
In Jörg Weigand: "Pseudonyme. Ein Lexikon" (3. Aufl. 2000) wird 'Leopold Engel' als Pseudonym von 'Leopold Eckhardt' angegeben.
Bei Nessun Saprà und in "Eymers Pseudonymen Lexikon" (1997) wird 'Leopold Engel' als bürgerlicher Name des Autors benannt, der auch unter den Pseudonymen 'Leopold Eckhardt' und 'Emil Leo' schrieb. Auch die Eintragungen bei BLOCH und in der deutschen Nationalbibliografie stützen indirekt eher diese Version. ]

Rezensionen / Materialien:

- Nessun Saprà: Lexikon der deutschen Science Fiction & Fantasy 1870-1918. 2005: Utopica, Oberhaid. Seite 75/76.

"Der Roman gibt sich als spiritistische Vision einer Wahrsagerin über den Planeten Mallona . . . Seine Bewohner sind fortgeschritten, haben sogar schon die Atomkraft gemeistert, sind aber nicht in gleicher Weise ethisch erwachsen geworden. Beherrscht werden sie vom König Areval, dessen Macht von der aufstrebenden Priesterkaste bedroht wird. Die politischen Ränke und Machinationen . . . führen den Planeten letztlich in den Untergang: . . . der Rivale Arevals entfesselt unabsichtlich die Elemente, die Mallona zerstören."
(Nessun Saprà)

- Franz Rottensteiner in: Franz Rottensteiner / Michael Koseler (Hg.): Werkführer durch die utopisch-phantastische Literatur. Corian-Verlag, Meitingen. Lose-Blatt-Sammlung. 11. Erg. Lfg. Feb 1993.
(Besprochen wird die EA von 1911).

"Interessant ist, daß der Autor im Nachwort, trotz der okkulten Einkleidung, nicht auf der buchstäblichen Wahrheit seiner Geschichte, der Vision eines Mediums, besteht. 'Wahr ist, daß die Kunde von Mallona eine Warnung birgt, die jeder finden kann, der von dem Untergange hört.' . . . Aber die moralische Warnung, die recht diffus und klischeehaft bleibt, ist nicht sehr eindrücklich; es überwiegt der Eindruck eines zwar ganz interessanten, aber durchaus trivialen pseudo-historischen Melodrams, eines historischen Kostümschinkens, der originellerweise auf einem außerirdischen Planeten angesiedelt ist, dessen Handlung vertrauten Machkampfmustern folgt . . . wobei der Konflikt hier nur um die Macht, nicht um weltanschauliche Inhalte geht . . . Die treuherzige Naivität, die die ganze Erbauungsfabel ausstrahlt, gibt der Geschichte . . . einen gewissen nostalgischen Reiz.
Eine von dem okkulten Schriftsteller M. Kahir bearbeitete Neuausgabe des Romans erschien 1961 . . . im Turm-Verlag . . . interpretiert als 'inspirierte Literatur'.
(Franz Rottensteiner)