3. Marion Zimmer Bradley
Raubvogel der Sterne (9095 x)
4. A. E. van Vogt
Welt der Null-A (8756 x)
5. Herbert W. Franke
Der grüne Komet (8218 x)
6. Karl Herbert Scheer
Überfällig (8188 x)
7. Robert A. Heinlein
Die grünen Hügel der Erde (7971 x)
8. W. Brown
Sklaven der Pirros (7834 x)
9. M. K. Robertson
Weltuntergang made in China (7757 x)
10. Ray Hale
Mächte der Tiefe (7702 x)
Die Hauszeitschrift des Gebrüder-Weiss-Verlages als Buch
Zukunftsromane aus der Leihbücherei
Leihbücher (vor allem Krimis, Liebesromane, Western - und eben auch "Zukunftsromane", wie man damals noch zu Science Fiction sagte)
gab es in Deutschland etwa zwischen 1950 und 1970.
Etwa 1000 Zukunftsromane wurden damals als Leihbücher veröffentlicht.
Diese Schwarten in den grellbunten (Supronyl-) Einbänden, gedruckt auf dickem billigen Papier,
eigens für die damals populären kommerziellen Leihbüchereien hergestellt,
waren mitunter von schriftstellerisch zweifelhafter Qualität,
haben aber heute einen gewissen Nostalgiewert und werden daher immer noch gern gelesen, gesammelt und auf eBay gehandelt.
Hier mehr zur Geschichte der Science-Fiction in gewerblichen Leihbüchereien.
Die Science Fiction-Leihbuch-Datenbank
Die Datenbank enthält vollständige, umfangreiche Daten zu allen SF-Leihbüchern im engeren Sinn.
Dazu kommen noch Daten von SF-Büchern,
die damals zwar häufig in Leihbüchereien gehandelt, aber nicht eigens dafür hergestellt wurden
(z.B. Bücher aus dem Weiss-Verlag oder aus dem Goldmann-Verlag).
Neben den eigentlichen Zukunftsromanen enthält die Datenbank auch Bücher aus SF-Grenzbereichen,
vor allem Abenteuer- oder Gruselromane mit SF-Elementen. Diese Bücher machen etwa 15-20% des Datenbestandes aus.
Die SF-Leihbuch-Datenbank-Website wurde im Jahr 2004 programmiert und dann nach und nach von vielen Leihbuch-Fans
mit Daten, Titelbildern und Inhaltsangaben (Klappentexten) gefüllt.
Den weitaus größten Beitrag leistete der 2016 verstorbene SF-Spezialist Alfred Beha.
Er vervollständigte die bibliografischen Daten mit großer Sachkenntnis und wissenschaftlicher Detailtreue.
Ihm sind auch die meisten der vielen wunderbaren Buchcover-Scans in guter Qualität zu verdanken.
Dank seines Einsatzes ist diese Datenbank nun vollständig.
Rechte
Die Rechte an Klappentexten und Abbildungen liegen natürlich bei den entsprechenden Verlagen, Autoren und Künstlern.
Leider existieren die Verlage schon lange nicht mehr und die Künstler sind bedauerlicherweise bis auf Ausnahmen
anonym geblieben und unauffindbar. Ich wäre für Hinweise sehr dankbar!
Copyright und Nutzung dieser Datenbank
Falls Sie einzelne Bilder, Texte oder bibliografische Daten aus dieser Datenbank nutzen wollen
(um z.B. auf eBay Leihbücher zu verkaufen),
so bitten wir darum, dabei deutlich auf die SF-Leihbuch-Datenbank hinzuweisen.
Falls die hier gesammelten Daten für umfangreichere oder gar kommerzielle Zwecke genutzt werden sollen
(z.B. für ein Buch, eine Website oder eine andere Veröffentlichung),
bitte nicht ohne unsere schriftliche Erlaubnis.
Impressum
Programmierung: Michael Peters, Neuensaaler Str. 35, D-51515 Kürten
Disclaimer
Ich distanziere mich vorsorglich von allen verlinkten Seiten -
sicherheitshalber auch gleich noch vom Inhalt meiner eigenen Seiten -
ansonsten, falls es jemanden interessiert, hier ein detaillierter Disclaimer
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RAUMSTATION E 1 Ein technischer Zukunftsroman "Goldmanns Zukunftsromane" # Z 5
"Satelliten umkreisen die Erde" - das war noch bis vor kurzem etwas, das man nur in Zukunftsromanen las. Heute ist es schon fast eine Alltäglichkeit geworden. Wie geht die Entwicklung jetzt weiter? Die erste unbemannte Rakete hat den Mond erreicht; nun konzentrieren sich die Anstrengungen der Wissenschaftler und Techniker auf das Projekt einer bemannten Weltraumrakete.
Der vorliegende Roman beginnt mit dem ersten Flug eines Menschen ins All. In einer packenden Handlung schildert der Verfasser mit wissenschaftlicher Genauigkeit, wie durch diese Pioniertat der Grundstein zum Bau der Raumstation E1 gelegt und wie dann dieser Vorposten am Rande der Unendlichkeit errichtet wird. Es ist gleichsam ein Tatsachenbericht der allernächsten Zukunft - eine Schilderung von greifbar nahen Ereignissen.
Jeffery Lloyd Castle, der Autor dieses Romans, ist Engländer. Er besuchte die Königliche Militärakademie und diente dann in der englischen Luftwaffe. Nach einigen Jahren verließ er den Militärdienst und absolvierte an der Londoner Universität ein Luftfahrt-Fachstudium. Anschließend war er längere Zeit in der Flugzeugindustrie tätig und wandte sich später wissenschaftlichen Forschungsarbeiten auf dem Gebiet der Raumfahrt zu.
Impressum: 1960 · Z 5 · 1. Auflage · Titel des englischen Originals: Satellite E One · Ins Deutsche übertragen von Tony Westermayr · Herausgegeben von Dr. Herbert W. Franke ... Schutzumschlagentwurf: Atelier H. Lorenz · Druck: Graphische Kunstanstalt Jos. C. Huber KG., Diessen vor München.
WILHELM GOLDMANN VERLAG · MÜNCHEN
[ DEA | 1960 | 1. Auflage | 178+1=179 S. (5-179) | 19,5 x 12 | Blauer Leinenband mit Deckellogo, Rückentitel und farbig illustriertem Schutzumschlag: DM 6,80 +++ Kt. m. SU: DM 4,00 | Schutzumschlag: Eyke Volkmer (im Atelier H. Lorenz) | Reihe "Goldmanns Zukunftsromane" Band # Z 5 - herausgegeben von Dr. Herbert W. Franke | mit 13 Seiten Verlagswerbung ] +
Die englische Erstausgabe 1954 im Verlag Eyre & Spottiswoode Ltd., London
Die amerikanische Erstausgabe im Oktober 1954 im Verlag Dodd, Mead & Companie, New York.
Quelle: isfdb (Artists uncredited).
Rezensionen / Materialien:
TRANSGALAXIS # 14 (Juni 1960):
"RAUMSTATION E 1 ist ein unterernährtes Kind, man hätte ihn durch einen anderen Titel ersetzen sollen."
Hermann Urbanek: "Jeffery Lloyd Castle" in "Bibliographisches Lexikon der utopisch phantastischen Literatur" · Corian Verlag, Meitingen · 29. Erg. Lfg. März 1992:
"Der englische Flugzeugkonstrukteur und Science Fiction-Autor Jeffery Lloyd Castle wurde 1898 in Surbiton, Surrey geboren ... Auf dem Gebiet der Science Fiction war Castle nur nebenbei als Autor von zwei Romanen aktiv. 1954 erschien SATELLITE E ONE. Darin setzt sich der Engländer mit den Problemen auseinander, welche sich beim Bau einer Raumstation ergeben, die den ersten Schritt der Menschheit auf dem Weg zum Mond bilden soll. Drei Jahre später folgte VANGUARD TO VENUS, ebenfalls in nicht allzu ferner Zukunft (einige Jahrzente nach der Konstruktion der Raumstation E1) angesiedelt. Die erste Marsexpedition ist zur Erde zurückgekehrt, ohne auf dem roten Planeten Anzeichen für Lebewesen gefunden zu haben. In der Folge tauchen UFOs auf, die von der Venus kommen. Deren Besatzung, die Venutier, entpuppen sich als Nachkommen raumfahrender Ägypter, die im Jahr 4182 vor Christus den Nachbarplaneten kolonisiert haben. Beides sind eher duchschnittliche und für die weitere Entwicklung des Genres unbedeutende Romane, die auch vom historischen Standpnkt aus kaum von Interesse sind."
Jim Melzig auf "x-zine.de":
"Unter dem wenig ansprechenden Titel "Raumstation E1" beschreibt Castle die Entstehungsgeschichte der ersten fiktiven Raumstation zwischen Mond und Erde. Wie üblich bei solchen Pioniertaten gibt es Helden und Opfer, Erfolge und Fehlschläge. Mit Inbrunst vertieft sich Castle dabei in nichtssagende technische Details und im Resultat ist seine Geschichte so aufregend wie das Betrachten der 4500 Dias von Nachbars letztem Mallorca-Urlaub."
Donald H. Tuck in "The Encyclopedia of Science Fiction and Fantasy" (Vol 1, 1978): "Well-written novel on the various problems in setting up the first Earth satellite; the problems are treated in factually rather than theoretically."
Damon Knight in: Damon Knight "In Search of Wonder" (1967), Seite 208-209 (im Kapitel "Curiosa") - zuerst erschienen in: "Science Fiction Quarterly", May 1955:
"Another most peculiar item is Jeffery Lloyd Castle's SATELLIT E ONE. This one was written by someone without the remotest idea of what a novel is: it's three-quarters treatise, all very correct and British, some of it remarkably astute, about the probable development of a space station project. It is also, apparently, a book written by someone who has not read much of the previous literature on the subject; the publishers describe him laconically as a "scientist", which I suppose means he is an archaeologist or something equally irrelevant. Perhaps (and briefly) becomes a dramatic story, although the situations are from stock - in one, the pilot of the first managed spaceship is trapped on it and has to be rescued; in the other, a man in a spacesuit drifts out of radio range - Castle has handled them with unusual freshness and vigor. The only thing that unites the jumbled pieces of this book is the temporal progress of the space station project, and evidently Castle thougt that was enough ... "